Infos über Andreas Franz:
Andreas Franz stammt aus Quedlinburg, wo er 1954 geboren wurde. Er zählt zu den Autoren, die eine Weile brauchten, um ihren Traum wahr werden zu lassen. Er entwickelte in jungen Jahren ein echtes Sprachtalent und wurde auf der Sprachenschule in Frankfurt am Main entsprechend gefördert. Eigentlich hatte er keinen Plan, was er einmal beruflich machen wollte. Er war außerdem sehr musikalisch und arbeitete einige Zeit als Drummer und Studiomusiker. Später wurde er LKW-Fahrer und entschied sich danach, eine kaufmännische Ausbildung anzutreten. Irgendwann besann Andreas Franz sich aber auf seine sprachliche Begabung und arbeitete als freier Übersetzer. Er eröffnete ein Übersetzungsbüro, welches er einige Jahre erfolgreich betrieb. Erst, als er sich vermehrt der Schriftstellerei zuwandte, musste das Übersetzungsbüro weichen. Leider verstarb der Schriftsteller am 13. März 2011 mit nur 57 Jahren.
Wie heißt das letzte Buch von Andreas Franz?
Das letzte Buch von dem Autor war der Kriminalroman „Eisige Nähe“. Dies war der 3. Band der Hennig und Santos-Serie und erschien 2011. Der neueste Roman aus der Julia Durant-Reihe, die von Daniel Holbe fortgesetzt wird, ist der Krimi „Der doppelte Tod“. Das Buch erscheint am 1. August 2023.
Über die Bücher von dem Autor:
Dieser Autor wusste genau, in welche Richtung er gehen wollte. Er war fasziniert vom Kriminalroman und begann damit, eigene Krimis zu schreiben. Obwohl er schon bald einige Romane fertiggestellt hatte, sollte es bis zur Veröffentlichung durch einen Verlag noch etwas dauern. Andreas Franz schrieb sehr heimatverbunden. Seine Geschichten siedelte er gern in Gegenden an, in denen er selbst zuhause war oder die er zumindest hervorragend kannte. Dies wissen seine Leser bis heute zu schätzen. Sie lieben die große Portion Lokalkolorit, die der Schriftsteller gern in seine Geschichten integrierte. Er hatte ein feines Gespür für spannende Themen und starke Charaktere. Im Laufe der Jahre entstanden mehrere Serien, von denen zahlreiche Bände auf den Bestsellerlisten landeten.
Andreas Franz schrieb sehr lebendig und detailliert. Seine Hauptprotagonisten zeichnen sich durch Ecken und Kanten aus, die sie auf eine besondere Weise liebenswert machen. Dieser Autor hat seine Gabe genutzt, um auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen. Er hat für seine Romane Themen gewählt, die zwar allgegenwärtig sind, aber zum Teil auch gern vermieden werden. Seine Ermittler sind authentisch gestaltet und sehr menschlich dargestellt. Andreas Franz verstand es, den Spannungsbogen seiner Geschichten hoch zu halten. Seine Leser fiebern bis zur letzten Seite mit und erhalten vorab die eine oder andere falsche Fährte.
Julia Durant-Serie in chronologischer Reihenfolge:
Anmerkung: seit dem Tod von Andreas Franz wird die Serie ab Band 12, „Todesmelodie“, von Daniel Holbe fortgesetzt.
- 1. Jung, blond, tot (1996)
- 2. Das achte Opfer (1999)
- 3. Letale Dosis (2000)
- 4. Der Jäger (2001)
- 5. Das Syndikat der Spinne / Das Spinnennetz (2002)
- 6. Kaltes Blut / Das dritte Stechen (2003)
- 7. Das Verlies (2004)
- 8. Teuflische Versprechen (2005)
- 9. Tödliches Lachen (2006)
- 10. Das Todeskreuz (2007, mit Peter Brandt)
- 11. Mörderische Tage (2009)
- 12. Todesmelodie (2012)
- 13. Tödlicher Absturz (2013)
- 14. Teufelsbande (2013, mit Peter Brandt)
- 15. Die Hyäne (2014)
- 16. Der Fänger (2016)
- 17. Kalter Schnitt (2017)
- 18. Blutwette (2018, mit Peter Brandt)
- 19. Der Panther (2019)
- 20. Der Flüsterer (2020)
- 21. Die junge Jägerin (2021)
- 22. Todesruf (2022)
- 23. Der doppelte Tod (2023)
Peter Brandt-Reihe in chronologischer Reihenfolge:
- 1. Tod eines Lehrers (2004)
- 2. Mord auf Raten (2005)
- 3. Schrei der Nachtigall (2006)
- 4. Das Todeskreuz (2007, mit Julia Durant)
- 5. Teufelsleib (2010)
- 6. Teufelsbande (2013, mit Julia Durant)
- 7. Blutwette (2018, mit Julia Durant)
Hennig & Santos-Krimis in chronologischer Reihenfolge:
- 1. Unsichtbare Spuren (2007)
- 2. Spiel der Teufel (2009)
- 3. Eisige Nähe (2011)
Andere Bücher von Andreas Franz:
- Der Finger Gottes (1997)
- Die Bankerin (1998)
- Grundkurs Graphologie (2000, Sachbuch)